Stand Januar 2008
Unsere bisherige H0-Anlage wird analog betrieben. Es gibt dabei 10 Fahrstrombereiche.
1. Der Schattenbahnhof 1
…bedient die Ab- und Zufahrt der zweigleisigen Strecke vom Bahnhof Arnsdorf in Richtung Bischofswerda (Osten). Er ist unter einem Phantasieberg angelegt. In ihm befinden sich 7 Gleise zur Abstellung der Zuggarnituren. Jedes Gleis kann Züge mit einer Länge von 4,2 m aufnehmen. Damit können realistische Züge auf der Hauptbahn mit 13 Schnellzugwagen oder bis zu 18 vierachsigen Güterwagen gefahren werden. Um eine Ausfahrt vom Bahnhof Arnsdorf in Richtung dieses Schattenbahnhofs zu stellen, muss mindestens ein Gleis frei sein. Über eine elektronische Schaltung sucht sich der ankommende Zug selbstständig dieses freie Gleis. Die Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof muss manuell durch Knopfdruck gleisbezogen vom Fahrdienstleiter (Bediener) des Bahnhofes Arnsdorf erfolgen. Mit einem Kippschalter kann das Ein- oder Ausfahren von diesem Gleis verhindert werden. Zur Kontrolle ist eine Videoüberwachung vorhanden.
2. Der Schattenbahnhof 2
… bedient die eingleisige Strecke von und nach Dürrröhrsdorf (Südosten). Er befindet sich auch unter dem Phantasieberg aber oberhalb des Schattenbahnhofs 1. In diesem können zwei Zuggarnituren untergebracht werden. Die nutzbare Gleislänge liegt dabei bei etwa 1,8m. Deshalb können nur kurze Personen- und Nahgüterzüge diesen Bereich anfahren. Eine Ausfahrt von Arnsdorf in diese Richtung ist nur möglich, wenn im Schattenbahnhof 2 ein freies Gleis vorhanden ist. Auch hier sucht sich der ankommende Zug automatisch das freie Gleis. Eine Ausfahrt aus diesem Schattenbahnhof muss hier ebenfalls manuell durch Knopfdruck gleisbezogen vom Fahrdienstleiter (Bediener) des Bahnhofes Arnsdorf erfolgen. Mit stellen eines Fahrweges auf die eingleisige Strecke wird eine Gegenfahrt automatisch verhindert. Die Umpolung der Gleisspannung erfolgt automatisch über eine Relaisschaltung auf dem eingleisigen Abschnitt.
3. Im Bf Arnsdorf
… wird der Fahrstrom für die Zugfahrten vom Einfahrgleis über die zu befahrenden Weichen bis zum Zielgleis im Bahnhof eingespeist (Fahrstraße). Dergleichen erfolgt bei Ausfahrten aus dem Bahnhof. Der fahrende Zug wird also von der Fahrstromversorgung der angrenzenden Strecken versorgt. Alle anderen Gleise sind ohne Fahrstrom. Die Ein- und Ausfahrten auf der zweigleisigen Strecke Richtung Radeberg (Westen) werden dabei über Impulse gesteuert. Damit ist ein sanfteres Anfahren der Züge ähnlich wie beim Vorbild gegeben. Die Strecke Richtung Radeberg ist so aufgebaut, dass durch mehrere lange Blockabschnitte ein sehr langer Fahrweg entsteht und die Züge wieder in Arnsdorf aus Richtung Radeberg einfahren. Auf dieser Strecke können sich drei lange Züge gleichzeitig befinden.
Steht bei einer Einfahrt das Ausfahrtsignal auf „Halt“ werden im Bahnhof Induktionsspulen in ausreichendem Abstand vor dem Signal aktiv und schalten beim Überfahren eines Metallgegenstandes (Achse, Ballast oder Drehgestell) die Fahrstromversorgung ab. Da ein Personenzug am Bahnsteig halten soll, kann man durch Wahl einer anderen Taste für das Zielgleis auf dem Stelltisch den Haltepunkt für diesen Zug am Bahnsteig einstellen (verkürzter Fahrweg durch scharf schalten einer im Fahrweg weiter vorn liegenden Induktionsspule).
4. Bf Arnsdorf Rangieren im Personenbereich
… erfolgt über ein extra Trafo mit Impulsregelung. Es gibt zwei Einspeisepunkte. Von diesen muss der Fahrweg so eingestellt werden, dass jedes Gleis zu erreichen ist. Es ist möglich, mit diesem Regler diagonal bis in den Güterbereich zu fahren.
5. Bf Arnsdorf Rangieren im Güterbereich
… erfolgt über ein extra Trafo mit Impulsregelung. Es gibt zwei Einspeisepunkte. Von denen muss der Fahrweg so gestellt werden, dass jedes Gleis zu erreichen ist. Wird ein Zug in ein Hauptgleis übergeben oder von dort übernommen, muss der Fahrdienstleiter (Bediener) den Fahrweg vom Ablaufberg bis in das zu erreichende Hauptgleis stellen. Erst wenn die Weiche am Ablaufberg wieder Richtung Gütergruppe gestellt ist, kann erneut mit rangieren begonnen werden bzw. der bereitgestellte Zug kann aus dem Bahnhof ausfahren.
6. – 8. Der Bf Röhrsdorf
… ist ein reiner Phantasiebahnhof und würde von der geographischen Lage dem Bahnhof Großröhrsdorf auf der eingleisigen Strecke von Arnsdorf in Richtung Kamenz (Norden) entsprechen. Er besteht aus drei Fahrstromkreisen die alle über Impulsverfahren betrieben werden. Der Kreis A ist die Ab- und Zufahrt links in Richtung Arnsdorf aus diesem Bahnhof. Der Kreis B ist eine kleine Runde nach links aus dem Bahnhof unterhalb einer Berggruppe mit separater Einfahrt von links. Parallele Aus- oder Einfahrten zum Kreis A sind hier möglich und gern gesehen. Der Kreis C ist eine große Runde nach rechts aus dem Bahnhof über die Berggruppe mit einer Blockstelle und einem Haltepunkt. Zwei Zuggarnituren können sich maximal gleichzeitig in ihm befinden. Die Einfahrt vom Kreis C erfolgt ebenfalls von rechts, so dass man denken könnte es beginnt eine zweigleisige Strecke in Röhrsdorf nach rechts. Der Bf Röhrsdorf ist aber auch ein Abzweigbahnhof. Zwei Bahnsteiggleise führen nach rechts im spitzen Winkel weiter auf die eingleisige Strecke zum Bf Stolpen.
9. Der Bf Stolpen
… ist ebenfalls ein reiner Phantasiebahnhof. Er dient vorwiegend zum Abstellen und Bereitstellen von Nahgüterzügen sowie zum Lokwechsel. Er verfügt nur über ein Bahnsteiggleis.
10. Das Bw mit Drehscheibe und großem 14er Ringlokschuppen
… garantiert immer eine abwechslungsreiche Traktionsgestaltung. Vom Bw wird der Bf Stolpen mit neuen Triebfahrzeugen versorgt. Im Bw gibt es viele Möglichkeiten zu rangieren. Das Bestücken einer Dampflok mit Wasser, Kohle und Sand sowie das Entschlacken nach Dienst kann hier anschaulich dargestellt werden. Für die Dieseltraktion gibt es eine Tankstelle.